Nachdem ich die Wappen aufgehangen hatte , nutzte ich die Zeit um der Stadt den letzten Schliff zu verpassen
So mussten zum Beispiel noch Tiere verschifft werden , ein paar Wege mit
Sand aufgefüllt werden. hier und da noch einige Bäume gepflanzt werden
und der Brunnenbau welcher den Dorfplatz eins markieren soll ist auch
noch nicht abgeschlossen. "Aber ich habe eben nur zwei Hände"
Es war ein ganz normaler Morgen, gerade als ich dabei war die Tiere zu melken hörte ich eine liebreizende Stimme" Hallo, ist da jemand"
rief Sie in der Gegend herum. Ich beschloss nachzusehen und öffnete das
große Tor welches die Grafschaft schützen sollte vor ungebetenen Gästen
und da stand Sie, eine ziemlich durchnässte zierlich kleine junge Dame ,
anmutig anzuschauen war sie durchaus. So riskierte ich zunächst noch
einen längeren Blick bevor ich mich Ihrer an nahm. Wie sich rausstellte
hatte ihr kleines Schiff wohl einen der Felsen gerammt, und schaden
genommen, irgendwie so erzählte Sie mir hatte Sie es dann doch an Land
geschafft und ihr kleines Schiff gleich mit. Um ehrlich zu sein, ich
hielt es zunächst für ein Stück treibeGut, denn einem Schiff, Sicher,
meine Nef ist auch nicht mehr die jüngste, aber allemal konnte man Ihr
die Bezeichnung Schiff noch eher zuteil werden lassen als diesem Beiboot
der Dame.
Nun Sie erzählte mir von Ihrem Land und das Sie wohl auch eine Gräfin
sein würde, wart auf der suche nach Ihrem Gemahl den sie einige zeit
schon vermisst hatte. Das Land aus dem Sie kam nannte Sie Clevis und sie
erzählte mir das Ihre suche wohl von Erfolg gekrönt wart, Fand sie
diesen doch in einem kleinen Städtchen, zusammen mit zwei Münzedamen.
Zunächst musste ich etwas schmunzeln darüber, doch beim zweiten hinsehen
konnte ich nicht ganz verstehen weshalb sich ihr Gemahl wohl mit
Münzedamen abgeben konnte wo er doch eine solch bezaubernde Gräfin
zuhaus hat.
Nun wie dem auch sei ich gab ihr ein paar Kelche des besten Valhavener
Weines und wir plauderten bis tief in die Nacht, saßen dabei in der
Taverne und schon bald wurde Sie müde, ich bot ihr an das sie das Zimmer
nehmen konnte in welchem bereits ein Bett stand und am morgen würde ich
mich um Ihr Schiff kümmern.
Gesagt getan, Sie zog sich in das Gemach zurück und ich bette mich vor
dem Kamin, die Nacht verging , wart sie durchaus auch zu kurz und ich
hielt mein Wort, verstärkte ihr Leck mit ein paar Latten welche noch vom
Stallbau übrig waren. Gewiss kein halt für die Ewigkeit , aber ich
ermöglichte es Ihr wieder in Ihre Heimat zu Segeln.
....
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