Dienstag, 20. Januar 2015

Die Bekanntschaft

Nachdem ich die Wappen aufgehangen hatte , nutzte ich die Zeit um der Stadt den letzten Schliff zu verpassen

So mussten zum Beispiel noch Tiere verschifft werden , ein paar Wege mit Sand aufgefüllt werden. hier und da noch einige Bäume gepflanzt werden und der Brunnenbau welcher den Dorfplatz eins markieren soll ist auch noch nicht abgeschlossen. "Aber ich habe eben nur zwei Hände"

Es war ein ganz normaler Morgen, gerade als ich dabei war die Tiere zu melken hörte ich eine liebreizende Stimme" Hallo, ist da jemand" rief Sie in der Gegend herum. Ich beschloss nachzusehen und öffnete das große Tor welches die Grafschaft schützen sollte vor ungebetenen Gästen und da stand Sie, eine ziemlich durchnässte zierlich kleine junge Dame , anmutig anzuschauen war sie durchaus. So riskierte ich zunächst noch einen längeren Blick bevor ich mich Ihrer an nahm. Wie sich rausstellte hatte ihr kleines Schiff wohl einen der Felsen gerammt, und schaden genommen, irgendwie so erzählte Sie mir hatte Sie es dann doch an Land geschafft und ihr kleines Schiff gleich mit. Um ehrlich zu sein, ich hielt es zunächst für ein Stück treibeGut, denn einem Schiff, Sicher, meine Nef ist auch nicht mehr die jüngste, aber allemal konnte man Ihr die Bezeichnung Schiff noch eher zuteil werden lassen als diesem Beiboot der Dame.
Nun Sie erzählte mir von Ihrem Land und das Sie wohl auch eine Gräfin sein würde, wart auf der suche nach Ihrem Gemahl den sie einige zeit schon vermisst hatte. Das Land aus dem Sie kam nannte Sie Clevis und sie erzählte mir das Ihre suche wohl von Erfolg gekrönt wart, Fand sie diesen doch in einem kleinen Städtchen, zusammen mit zwei Münzedamen. Zunächst musste ich etwas schmunzeln darüber, doch beim zweiten hinsehen konnte ich nicht ganz verstehen weshalb sich ihr Gemahl wohl mit Münzedamen abgeben konnte wo er doch eine solch bezaubernde Gräfin zuhaus hat.

Nun wie dem auch sei ich gab ihr ein paar Kelche des besten Valhavener Weines und wir plauderten bis tief in die Nacht, saßen dabei in der Taverne und schon bald wurde Sie müde, ich bot ihr an das sie das Zimmer nehmen konnte in welchem bereits ein Bett stand und am morgen würde ich mich um Ihr Schiff kümmern.

Gesagt getan, Sie zog sich in das Gemach zurück und ich bette mich vor dem Kamin, die Nacht verging , wart sie durchaus auch zu kurz und ich hielt mein Wort, verstärkte ihr Leck mit ein paar Latten welche noch vom Stallbau übrig waren. Gewiss kein halt für die Ewigkeit , aber ich ermöglichte es Ihr wieder in Ihre Heimat zu Segeln.
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